Verfahrensinformation
Der Kläger begehrt die Restitution eines Grundstücks, das er zusammen mit seiner nichtjüdischen Mutter von seinem 1934 verstorbenen jüdischen Vater geerbt hat. Im Mai 1935 hatte seine Mutter das Grundstück im eigenen und im Namen des damals minderjährigen Klägers zu einem Kaufpreis veräußert, der unter dem damaligen Einheitswert lag. Der Senat hat die Revision zugelassen zur Klärung der Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen eine "rassisch gemischte" Erbengemeinschaft, die aus kollektivverfolgten und nichtverfolgten Miterben bestand, als solche zum Kreis der Kollektivverfolgten gehörte.